Gestaltvariation
Gestaltvariation | |
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Verantwortliches Forschungsfeld | Forschungsfeld PGE - Produktgenerationsentwicklung |
Stadium | Up-to-Date |
IPEK-Definition (dt.)
Die Gestaltvariation ist eine von drei Variationsarten im Modell der PGE – Produktgenerationsentwicklung, welche die Neuentwicklung von Funktionseinheiten unter Beibehaltung des Lösungsprinzips (gegenüber des entsprechenden Referenzsystemelementes) beschreibt. Die GV ist die häufigste Aktivität der Produktentwicklung und ist ebenfalls ein hochgradig kreativer und komplexer Vorgang.
Bei der Beschreibung von Fallbeispielen mit C&C²-A zeigt sich, dass durch GV die Anzahl der vorhandenen Wirkflächenpaare (WFP) und Strukturen nicht, jedoch deren individuelle Gestalt (z.B., aber nicht nur, Geometrie) und Anordnung ändern, ohne jedoch WFP oder Strukturen hinzuzufügen oder zu entfernen:
Abb.: Gestaltvariation des Wälzlagers bei der Entwicklung einer Generation des Zweimassenschwungrads (ZMS)
Die Menge derjenigen Teilsysteme einer neuen Produktgeneration, die durch GV neu entwickelt wurden, wird mit "GS" abgekürzt.
IPEK-Definition (engl.)
Embodiment variation (EV) is in PGE the acitivity of developing individual functional units newly by maintaining the solution principle of reference products but redesigning or adjusting the embodiment. EV represents the most frequent activity of product development and a highly creative and complex process.
In the analysis of exemplary systems in the course of case studies EV is reflected by structures and working surface pairs which persist in number and arrangement but change in embodiment, e.g., but not exclusively geometry:
Fig.: Embodiement variation from one generation of the dual mass flywheel (DMF) to the next generation, looking at the DMF-bearing
Within a new product generation the set of subsystems which are developed newly by EV is denoted by "ES".
Andere Definition
Literatur
(Albers, Bursac, Wintergerst 2015)