Beschreibung

Mit dem zunehmenden Wandel zur Elektromobilität verändert sich ebenso auch die Geräuschkulisse im Fahrzeug. Während bei Verbrennerfahrzeugen störende Frequenzen maskiert wurden, rücken nun bei den meist leiseren elektrischen Antrieben neue Geräusche und Vibrationen in den Vordergrund, welche lästig, ermüdend oder langfristig sogar gesundheitsschädlich sein können. Bei der Bewertung der Qualität von neuen technischen Systemen und des wahrgenommenen Komforts spielt daher die Kombination von „Geräuschen, Vibrationen und der Rauheit“ (Noise, Vibration, harshness – NVH) eine wichtige Rolle. Ein gutes NVH-Verhalten ist heutzutage eines der stärksten Differenzierungskriterien für unterschiedliche Wettbewerber und sollte daher frühzeitig im Produktentwicklungsprozess berücksichtigt werden. Die zunehmende Verkürzung von Entwicklungszyklen in der Produktentwicklung erfordert daher eine ideale Integration von NVH-Optimierungen in den bestehenden Entwicklungsprozess. Jedoch stoßen traditionelle NVH-Entwicklungsmethoden dabei immer mehr an ihre Grenzen, was die Erforschung und Entwicklung neuer Methoden erfordert.

Sie wollen durch Ihren persönlichen Beitrag NVH Themenstellung durch den praxisnahen Einsatz neuer Methoden und Prozesse mitgestalten?

Dann kommen Sie zu uns ins IPEK-Team! Die Erforschung von NVH Themenstellungen auf Gesamtfahrzeugebene, sowie einzelner Subsysteme und handgehaltener Geräte ist fester Bestandteil der Forschung an unserem Institut. In Ihrer Forschung leisten sie einen Beitrag zur Entwicklung von neuen NVH-Entwicklungsmethoden im Maschinenbau. Das abschließende Ziel Ihrer wissenschaftlichen Tätigkeiten in unserem Team ist Ihre Promotion. Sie nutzen die Promotionsphase als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung und vertieften Beschäftigung mit wissenschaftlichen Fragestellungen in den Bereichen der Akustik, Vibrationen, Schwingungssimulation, Fahrer-/ Nutzerkomfort sowie Entwicklungs- und Validierungsmethoden. Seien Sie dabei und kommen Sie zu uns in unser Team und lernen Sie Zukunft durch Forschung zu gestalten.

Wir suchen motivierte und engagierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich innovativer Technologien und Lösungen für die NVH. Ihre Aufgaben umfassen die selbstständige Leitung und Mitarbeit in Industrie- und öffentlich geförderten Forschungsprojekten. Anschließend an Ihre Promotion sind Sie für den Einsatz in der Industrie durch die neuen Methoden und Prozesse optimal ausgebildet, um die zukünftigen Herausforderungen in der NVH bei Ihrem neuen Unternehmen zu meistern.

Persönliche Qualifikation

Sie verfügen über einen überdurchschnittlichen Hochschulabschluss (Diplom ((Uni)/Master) im einem Ingenieursstudiengang im Bereich Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen oder Informatik. Sie haben profunde Kenntnisse der englischen als auch deutschen Sprache in Wort und Schrift und zeichnen sich durch Teamfähigkeit sowie eine selbständige, systematische und engagierte Arbeitsweise aus. Zudem besitzen Sie ein gutes Abstraktionsvermögen, eine hohe Lernbereitschaft über die Grenzen Ihrer fachlichen Ausbildung hinaus und gehen methodisch vor. Vorkenntnisse im Bereich Produktentwicklung, Akustik und Schwingungen (NVH) sind wünschenswert, jedoch keine zwingende Voraussetzung.

Das bieten wir Ihnen

Eine Vollzeitstelle auf Basis des TVL und einen attraktiven und modernen Arbeitsplatz und Zugang zur exzellenten Ausstattung des KIT, eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit sowie ein breitgefächertes Fortbildungsangebot, eine Zusatzrente nach VBL, flexible Arbeitszeitmodelle inkl. Telearbeit, einen Zuschuss zum JobTicket (BW) und ein/e Casino/Mensa. EG 13, sofern die fachlichen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Vertrag Befristet für ca. 5 Jahre.

Bewerbung

Bitte bewerben Sie sich bei Herrn Tobias Gohlke, Tel.+49 721 608 42995, E-Mail: tobias.gohlke∂kit edu, der Ihnen gerne auch fachliche Auskünfte erteilt.

Wir streben eine möglichst gleichmäßige Besetzung der Arbeitsplätze mit Beschäftigten (m/w/d) an und würden uns daher insbesondere über die Bewerbungen von Frauen freuen. Bei gleicher Eignung werden anerkannt schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt.