Wissen als Erfolgsfaktor in der CPS-Entwicklung – Quantifizierung und Anwendung von Wissen im interdisziplinären Umfeld

  • Forschungsthema:Wissensmangement, Cyber-Physische Systeme, Systemgenerationsentwicklung
  • Typ:Bachelor-/Masterarbeit
  • Betreuung:

    Lars Gesmann, M. Sc.

Wissen als Erfolgsfaktor in der CPS-Entwicklung – Quantifizierung und Anwendung von Wissen im interdisziplinären Umfeld

Die Entwicklung von Hightech-Systemen, wie beispielsweise Cyber-Physische Systeme (CPS), erfordert ein hohes Maß an interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Maschinenbau-, Elektro- und Softwareingenieuren. Diese komplexen Systeme basieren auf einer Vielzahl von Referenzen, die als Grundlage für die Entwicklung dienen. Das Wissen über diese Referenzen variiert jedoch stark und beeinflusst maßgeblich den Erfolg des Entwicklungsprozesses. Für Unternehmen ist es daher entscheidend, das vorhandene Wissen über diese Referenzen einschätzen und bewerten zu können.

 

Was wir machen wollen:

Im Entwicklungsprozess von CPS ist es entscheidend, dass Entwickler die Auswirkungen von Änderungen richtig einschätzen können, insbesondere in einem interdisziplinären Umfeld. Das Modell der SGE – Systemgenerationsentwicklung bietet hier einen Rahmen, der weiter optimiert werden muss, um eine bessere Einschätzung und Bewertung von Änderungen zu ermöglichen. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, das Wissen der Beteiligten über die Referenzen objektiv zu quantifizieren. Dies soll Transparenz im Entwicklungsprozess schaffen und die Konsistenz zwischen technischen Modellen gewährleisten.

Deine Aufgabe:

Die objektive Einschätzung des vorhandenen Wissens ist ein wesentlicher Faktor zur Beurteilung des Änderungsumfangs. Das Ziel dieser Abschlussarbeit ist es daher, einen Ansatz zur Quantifizierung des vorhandenen Wissens in der CPS-Entwicklung zu erarbeiten. Im Rahmen dieser Abschlussarbeit soll zunächst eine umfassende Literaturrecherche über den aktuellen Stand der Forschung sowie bestehende Ansätze zur Wissensquantifizierung in technischen Entwicklungsprozessen durchgeführt werden. Darauf aufbauend gilt es, die identifizierten Ansätze hinsichtlich deren Nutzen und Anwendbarkeit im Kontext der Systemgenerationsentwicklung zu bewerten. Auf dieser Grundlage soll ein Modell geschaffen werden, das es ermöglicht, das vorhandene Wissen systematisch zu erfassen und zu quantifizieren.

Diese Abschlussarbeit leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Modells der SGE zum Einsatz in der Entwicklung von Cyber-Physischen Systemen. Durch die Quantifizierung von Wissen, wird eine Kommunikationsgrundlage geschaffen, mit der sich Ingenieure und Ingenieurinnen der unterschiedlichen Domänen über geplante Änderungen austauschen können

Bin ich dafür geeignet?

Wenn Du technisches Interesse hast (z. B. Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen, etc.) und am Entwicklungsprozess von Cyber-Physischen Systemen interessiert bist, passt du bestens zum Profil! Du solltest Spaß an der Erforschung neuer interessanter Themen haben und bereit sein, dich in die Theorie der Produktentwicklung zu vertiefen.

Deine Benefits:

  • Arbeit an einem interdisziplinären Thema zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik, Software und Wirtschaftsingenieurwesen
  • Die Möglichkeit einer gemeinsamen wissenschaftlichen Veröffentlichung
  • Erlernen einer wissenschaftlichen Arbeitsweise
  • Aufbau eines interdisziplinären Kompetenzprofils
  • Intensives 1:1-Coaching mit einem wissenschaftlichen Mitarbeiter
  • Optional: Ein regelmäßiges Netzwerken und Austausch mit Studierenden, die an Abschlussarbeiten im Convide arbeiten

Noch Fragen oder Interesse geweckt? Schreibe gerne eine E-Mail an lars.gesmann∂kit.edu.