Kick-Off in Paderborn zur Entwicklung einer Systematik aus der PGE und dem 4-Zyklen-Modell für eine zukunftsrobuste Produktentwicklung

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Teilnehmer des Kick-Offs im Heinz Nixdorf Institut (von links): Jannik Reinhold (HNI), Maurice Meyer (HNI), Simon Rapp (IPEK), Christian Koldewey (HNI), Peter M. Tröster (IPEK)
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Im Heinz Nixdorf Instituts (HNI) der Universität Paderborn fand am 07.10.2020 der Kick-Off zum gemeinsamen Forschungsprojekt des HNI (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Roman Dumitrescu) und des IPEK – Institut für Produktentwicklung (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Albert Albers) statt. In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren sollen zunächst die Zusammenhänge und Schnittstellen sowie eine Ontologie zwischen dem Modell der PGE – Produktgenerationsentwicklung nach Albers und dem Referenzmodell der strategischen Planung und integrativen Entwicklung von Marktleistungen (4-Zyklen-Modell) nach Gausemeier erarbeitet werden. Die Methoden des 4-Zyklen-Modells werden anschließend an das Modell der PGE adaptiert. Eine retrospektive Analyse von realen Entwicklungsprozessen stellt die Relevanz und Übertragbarkeit der erarbeiteten Ergebnisse sicher. Durch die Entwicklung von Normstrategien, werden Handlungsempfehlungen für die strategische Planung von Produktgenerationen und den Umgang mit Entwicklungsaufgaben unter Unsicherheit bereitgestellt. Die Erkenntnisse des Projekts werden zu einem durchgängigen Gesamtmodell und einem Leitfaden für die methodische Unterstützung der Planung mehrerer zeitlich aufeinanderfolgender Produktgenerationen, parallellaufender Produktlinien und der Einbettung in ein Gesamtproduktprogramm verknüpft.

Die zukunftsrobuste Planung von Produkten gewinnt vor dem Hintergrund dynamischer Veränderungen der Marktanforderungen, die durch Umweltveränderungen und Markteinbrüche wie beispielsweise der Corona-Pandemie beeinflusst werden, immer weiter an Relevanz. Durch die gemeinsame Expertise des IPEK und des HNI sowie die aus dem Projekt gewonnen Erkenntnisse kann das IPEK seinen Unternehmenspartnern weiterhin auch in schwierigen Situationen beratend zur Seite stehen.

Beteiligte Forschungsgruppen:

Interessierte Studierende können über Abschlussarbeiten und Hiwi-Tätigkeiten an unserer Forschung mitwirken. Bei Interesse sprechen Sie uns an: peter.troester∂partner.kit.edu

Text: Peter M. Tröster